29.11.2018
Aus der Berliner Morgenpost
Neutralitätsgesetz
Der Streit um Lehrerinnen mit Kopftuch ist neu entbrannt
Die Justiz- und Bildungsverwaltung steht im offenen Clinch, nachdem ein Gericht einer Pädagogin ein Entschädigungsgeld zusprach.
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„Wann war es schon mal erforderlich, dass eine Juristin im Auftrag des Senats einen Justizsenator öffentlich maßregelt?“, so Cornelia Seibeld, die integrationspolitische Sprecherin der Berliner CDU-Fraktion. Und interpretierte Ateş’ Worte weiter. „Sie setzt damit die Botschaft: Behrendt hat keine Ahnung, er ist eine Fehlbesetzung“, folgerte Seibeld. Ihre Partei erwarte jetzt vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) ein Machtwort. Behrendt äußerte sich zu der Kritik der von der Schulverwaltung beauftragten Rechtsanwältin Seyran Ateş nicht. „Ich habe sie nicht beauftragt“, so Behrendt. Auch auf die CDU-Kritik ging er nicht ein.
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