10.10.2019
Süddeutsche Zeitung
Anschlag: Wut, Trauer und Entschlossenheit auch in Berlin
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DAS ZENTRALKOMITEE DER DEUTSCHEN KATHOLIKEN: Weit verbreitete Verschwörungsfantasien und gemeinsam geteilter Hass gegen "die Juden" im Netz und im Alltag bildeten den Nährboden für diese menschenverachtende Gewalt, erklären die Leiter des dortigen Gesprächskreises "Juden und Christen", Dagmar Mensink und Rabbiner Andreas Nachama. "Gegen Judenhass muss noch viel konsequenter vorgegangen werden als bisher." In der katholischen Kirche müsse jeder dazu beitragen, dass Juden und Jüdinnen in Deutschland sicher und ohne Angst leben können. DIE BERLINER CDU-FRAKTION: Angesichts einer steigenden Bedrohungslage müssten Polizei und Verfassungsschutz hier gestärkt werden, forderte Fraktionschef Burkard Dregger. Eine Reform für mehr Befugnisse der Polizei komme bislang nicht voran. Das Landeskonzept gegen Antisemitismus müsse entschiedener umgesetzt werden, sagte die Abgeordnete Cornelia Seibeld.
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